History des Flugplatzes: Nach Planungsbeginn 1935 erfolgte der erste Spatenstich im April 37, kurze Zeit später wurde er bereits für Zwischenlandungen freigegeben. Viel Freude hatten die Österreicher aber nicht an ihren neuen Schulungsplatz, weil ihn zunächst die Deutsche Wehrmacht für ihre Zwecke mißbrauchte. Zu Kriegsende wurde der Platz von den Sowjets besetzt, die ihn wiederum an die Royal Air Force übergab. Der endgültige Abzug der Briten fand 1955 statt, und erst 1957 konnte die Fliegerschule mit der Ausbildung beginnen. Seitdem erfolgten mehrere Umgliederungen, die im Moment in Zeltweg stationierten Einheiten und Verbände sind das Fliegerregiment 2, das Überwachungsgeschwader, das Fliegerabwehrregiment 2, die Fliegerwerft 2 und natürlich die Fliegerschule. Bliebe noch die Frage, wie der Platz eigentlich zu seinem Namen gekommen ist. Oberst Franz Hinterstoisser war ein Pionier der militärischen Luftschiffahrt und hat gelebt von 1863 bis 1933. Er schaffte unter anderem die erste Ballonalpenüberquerung und rief 1910 die erste Fliegerschule in Österreich ins Leben.
Überblick: Einen Überblick über die Basis bekommt man am besten an Bord eines Helikopters. (Den nicht ganz billigen Rundflug hat mir mein Freund Hanspeter Fuchs gesponsert, an dieser Stelle nochmals heißen Dank an ihn!)
Bodenausstellung: In der Bodenausstellung gab es viele Sonderbemalungen zu sehen, z. B. eine F-5 der Turkish Stars, ein Tornado IDS vom Jagdbombergeschwader Boelcke und ein Mock Up des Eurofighter, eine PC-6 und PC-9 und einiges mehr. Ansonsten waren aus Deutschland eine Tornado ECR aus Lechfeld, eine IDS vom MFG2, eine Phantom vom Jagdgeschwader Mölders aus Neuburg und eine MiG-29 UB aus Laage zu sehen. (Das war wahrscheinlich die letzte Landung einer deutschen MiG-29 in Österreich). Teilnehmer anderer Luftwaffen waren unter anderem eine Viggen, ein Sea Harrier der Royal Navy, eine AH-64D aus Holland, eine Mi-24 und eine Mi-17 aus der Slovakei, zwei F-15 aus Lakenheath und zwei F-16 aus Spangdahlem. Eine kanadische CF-188 befand sich zur Übung Clean Hunter in Europa und war für die Zeit im dänischen Aalborg stationiert.
Etwas Besonderes war sicher das Areal, wo die Hercules ausgestellt wurden. Optisch
herausragend war der Supporter der Turkish Stars in seiner auffallend rot-weißen
Lackierung. Die Wolkenbrüche am Freitag haben vielen Besuchern den Tag versaut; das Wetter
forderte von den Verbliebenen jede Menge schwarzen Humor und Durchhaltevermögen!
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