Air ´04 Payerne |
Verschiedenes |
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Die F/A-18 aus Finnland kam von der Basis Rovaniemmi. Der Pilot
Tero Pakarr hatte am Samstag Geburtstag und hat nach dem Display von
seinem Vater und einigen eingeweihten Fans ein Ständchen gesungen
bekommen. |
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Die italienische Firma Agusta ist bekannt für seine Lizenzproduktionen meist
amerikanischer Hubschrauber. Zu den wenigen Eigenkonstruktionen zählt der leichte
Mehrzweckkampfhubschrauber A-129 Mangusta. Er ist nach dem mittlerweile üblichen
Prinzip der hintereinanderliegenden Sitze konzipiert. Die Piloten und die lebenswichtigen
Teile der Maschine sind gegen Beschuß von bis zu 12,7 mm Geschossen gepanzert.
Ein echter Verkaufsschlager ist die A-129 nicht geworden, wesentlich erfolgreicher
ist der zivile Bruder A-109.
Seit 2000 sollte eigentlich Schluß sein mit der Fouga Magister, aber Paul
Rorive ist immer noch in der Luft. Mittlerweile wird zwar immer noch vom Ausmustern
gesprochen, aber keiner nimmt es mehr so richtig ernst. Die Maschine wird von mehreren
belgischen Offizieren genutzt, die irgendwie auf ihre jährlichen Flugstunden kommen
müssen. Paul ist 52 Jahre alt, vorausgesetzt, Sie sehen diesen Film vor dem Juni
2005, er trat 1977 in die Luftwaffe ein, flog die SF 260, die Fouga, die T-33 und für
15 Jahre die Mirage V. Schließlich wurde er Fluglehrer auf Alpha Jet und später
im Austauschprogramm auf der T-37 in Texas. Mittlerweile hat er 5900 Flugstunden in
seinem Logbuch, und dies ist sein drittes Jahr als Displaypilot der Fouga.
Christian van Gestel mit dem Callsign Louis kommt von der 322. Squadron der niederländischen
Luftwaffe. Seine F-16 tourt mittlerweile im dritten Jahr in dieser Bemalung durch Europa.
Ich hab ihn abends angesprochen, warum eigentlich der beliebte Flareausstoß nur
einmal im Jahr auf der holländischen Airshow gezeigt wird. Die Erklärung
ist simpel und hängt mal wieder mit dem lieben Geld zusammen. Es ist nicht damit
getan, die Maschine mit Flaremunition zu bestücken und fertig, das wäre nur
der kleinste Teil. Genau wie im wahren Leben nur ausgebildete Feuerwerker bzw. Sprengstoffspezialisten
mit solchen Materialien umgehen dürfen, braucht man auch bei Militärflugzeugen
extra ausgebildete Spezialisten für die Aufmunitionierung mit Flares. Diese müssen
aber genau wie die Piloten und Ersatzmaschinen vor Ort geschafft werden. Außerdem
müssen die Leute für ein paar Tage in Hotels untergebracht und verpflegt
werden. Das alles lässt die Kosten dermaßen in die Höhe schnellen,
dass man die Show mit Flares nur noch da zeigt, wo es nicht mit Extrakosten verbunden
ist, also zu Hause. Allerdings hat mir Christian auch verraten, dass man an einer Lockerung
der Bestimmungen arbeitet, also geben wir einfach die Hoffnung nicht auf, dass wir
es bald wieder öfter sehen.
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Die F-18 und die Mirage haben ein FlyBy mit einer KC-135FR, einer
zum Tanker umgebauten Boeing 707 mit modifizierten Triebwerken gezeigt.
Obwohl die Schweizer selbst keine Tanker dieses Typs haben, trainieren
sie häufig mit den Franzosen. |
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Nahezu auf jeder militärischen Airshow in Europa zu sehen und trotzdem
immer wieder faszinierend ist der Harrier, dieser aus dem englischen Wittering. Während
seiner Erprobungsphase haben sich zunächst nur England und Amerika zum Kauf entschieden,
mittlerweile fliegt die Maschine auch in Italien und Spanien. Was man in Europa überhaupt
nicht mehr sieht, ist der senkrechte Start und die senkrechte Landung des Harrier.
Die Pegasus-Triebwerke werden dabei dermaßen belastet, dass eine große
Menge Wasser zur Kühlung mitgeführt werden muss, daher verzichtet man hier
darauf. Beim US Marine Corps werden bei einem Display auf Airshows die senkrechten
Starts gleich mehrmals vorgeführt; die amerikanischen Versionen heißen AV-8B.
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Die holde Jugend ist
fasziniert |
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Der nicht nur für meine Begriffe schönste Airliner,
der je gebaut wurde ist die Lockheed L-1049 Super Constellation, aber
jeder sagt nur liebevoll Connie. Wieder mal hat Breitling sich das
Sahnestück gesichert und tourt damit durch Europa. Die Entwicklung
begann 1939 entsprechend der Anforderungen der Panam und der Transcontinental
für ein 40-sitziges Passagierflugzeug auf inneramerikanischen
Strecken. |
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Durch den 2. Weltkrieg wurden aber zunächst alle bis dahin gebauten 22 L-49
für den Truppentransport umfunktioniert und hießen ab da C-69. Nach der
Kapitulation Japans wurde die Produktion der leicht veränderten L-049 wieder aufgenommen,
im Dezember 1949 wurde sie Constellation getauft und für die zivile Luftfahrt
zugelassen. Die TWA eröffnete einen Liniendienst zwischen den USA und Frankreich,
die Connie wurde weiter entwickelt und immer größer. Ende der 50er Jahre
wurde die Produktion nach 856 gebauten Maschinen in sagenhaften 43 Versionen eingestellt.
Der letzte Airliner Abkömmling war die L-1649A Starliner mit völlig neu konstruierten
Tragflächen und enorm vergrößerter Treibstoffanlage, die exotischste
Version sicher die EC-121 als Frühwarnflugzeug. Diese Maschine hier ist am 8.
Mai 2004 nach ihrem Transatlantikflug in Basel eingetroffen. Trotz sehr schlechtem
Wetters sind hunderte von begeisterten Fans Spalier gestanden.
Leider viel zu selten in Europa zu sehen, das Eastcoast Demo Team mit ihrer
F-15 C aus Langley. Die F-15 ist Ende der Siebziger bei der US Air Force an
die Stelle der Phantom getreten. Der Luftüberlegenheitsjäger ist
außer in den USA insbesondere in Japan, Israel und Saudiarabien im Einsatz. |
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Die Mirage 2000 sieht man nicht nur auf Airshows in Payerne, sie
ist regelmäßiger Gast im Zusammenhang mit Trainingskampagnen
zusammen mit den schweizer F-18. Die Mirage gibt es in Frankreich in
allen möglichen Version vom Abfangjäger bis hin zum konventionellen
und nuklearen Bomber. |
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Die in der Kompanie 17 eingesetzten Fallschirmaufklärer werden
meistens nachts eingesetzt. Sie springen aus dem leichten Transporter
PC-6 Porter. Die PC-6 brauchen nur eine kurze Start- bzw. Landestrecke
und sind daher für die schweizer Platzverhältnisse bestens
geeignet. |
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Der zweite belgische Beitrag nach der Fouga ist die F-16 von der 31. Tiger
Squadron mit John Vandebosch am Knüppel. Fliegerisch steht die Vorführung
der holländischen in nichts nach, lediglich die Sonderbemalung lässt
einen Pluspunkt nach Holland gehen. |
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Nicht zu vergessen, aber ohne große Kommentare zu erwähnen,
waren:
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Cougar |
Fotoflug Alouette III |
Supporter C-130 |
Mittagspausenkapelle |
Airliner |
FF-Meet (© M. Grand) |
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