Zusammen mit der Ankunft der ersten Gastmaschinen kam die traurige Nachricht, daß am Morgen des 14. März in Hamburg ein Rettungshubschrauber der Luftwaffe abgestürzt ist, wobei die gesamte Besatzung den Tod gefunden hat. Aus dem Grund hat die Führung entschieden, daß das Flyout zwar stattfinden soll, allerdings mit stark gebremstem Schaum. Keine eigentliche Party, keine Lifemusik, kein Feuerwerk, lediglich ein Treffen der Staffel mit den über 300 Gästen, die letztendlich zusammenkamen.

Flyout Gäste

Eine Anekdote am Rande: Die Phantom- und F-16-Besatzungen sind schon recht stilvoll mit einem Chrysler Straßenkreuzer zum Gebäude der zweiten Jagdstaffel kutschiert worden. Diese Ehre wurde allerdings nicht allen zuteil. Einen kleinen, aber feinen Unterschied haben die Organisatoren schon gemacht.
Zum einen ist das Wort "Tornado" bei Phantomstaffeln gar nicht gerne gehört. Wegen der Body-To-Body Luftbetankungsmöglichkeit der Tornados werden sie gerne Homos genannt, und wer sich dagegen sträubt, sollte es zumindest bei "Toni" belassen. Deshalb wurden auch die Tornadobesatzungen mit einem nicht ganz so edlen Gefährt abgeholt. Aber im Allgemeinen hat man schon gute Mine zu der Zweiklassengesellschaft gemacht. Schließlich kennt man sich, ist befreundet und arbeitet beim demselben Verein.

"Toni-Shuttle"

"Phantom-Chrysler"

F-16 aus Volkel mit MiG-Eskorte

Ansonsten kamen die zahlreichen Gäste mit mehr oder weniger imposanten Überflügen und Showeinlagen. Die eindrucksvollste Ankunft zeigten sicher drei "Tonis" mit einer Airfield Attack und die F-16 aus dem niederländischen Volkel, die von den MiG's zum Platz geleitet wurden.

Das Flyout nahm seinen Gang, die Kameraden der 2. Staffel hatten sich zur Verabschiedung noch etwas Besonderes einfallen lassen und jedem der 731. eine Urkunde mit Widmung und einem Souvenier vermacht.

Und damit ging das Phantom Flyout langsam seinem Ende zu. Begleiten Sie mich noch durch die eisige Nacht zur Flightline, wo die Gastmaschinen im Scheinwerferlicht eine ganz eigene Stimmung verbreitet haben.

Piano burning

732er Jockey "Johnny"

Nachtstimmung an der Flightline

Nach dem Flyout sind die Phantom auf die anderen Jagdverbände nach Neuburg und Wittmund, einige auch an das Fluglehrzentrum in Rheine und die Wehrtechnische Dienststelle 61 aufgeteilt worden. Die Piloten ebenso, allerdings nur, bis die Ausbildung am Eurofighter beginnt. Sie sollen spätestens 2004 alle wieder in Laage sein (sofern sie altersmäßig nicht durch's Raster fallen). Die WSO's, also die Waffensystemoffiziere werden entweder auf Tornado umgeschult oder gehen zu anderen Phantomverbänden. Der endgültige Abschied der F-4 fand am 26.3. nach einem Geschwaderappell statt.

Abflug der Gäste

Bye-Bye Phantom in Laage


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