Die Holländer
waren zwar mit ihrer sonderbemalten F-16 vor Ort, aber trainiert haben
sie mit einem standardgrauen Doppelsitzer, Pilot war Captain Ralph
"Sheik" Aarst. Sein Eintritt in die Luftwaffe war 1997, seitdem
hat er rund 1200 Flugstunden absolviert. Heimat in der 2007er und 2008er
Saison ist die 313 Squadron in Volkel. Die Holländer legen Wert
auf die Feststellung, dass die Vorführung kein Kunstflug ist,
sondern eine Aneinanderreihung von Manövern, die jederzeit im
täglichen Leben vorkommen. Ihre F-16 tritt jährlich auf rund
30 Shows auf.
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Es gab kaum was
aus dem Osten zu sehen, deshalb war man schon sehr glücklich über
die Teilnahme einer Mi-24V von der tschechischen Luftwaffe.
Die Vorführung der Chinook
ist für einen Hubschrauber genial und abgesehen vom fliegerischen
nennt man die Chinook gerne auch die Harley Davidson der Lüfte.
Nicht unbedingt rassig, aber mit Ausstrahlung und unkaputtbar.
Das Demoteam kam aus Odiham sowohl von der 18. als auch 27. Staffel.
Pilot war Flight Lieutenant Dave Traill, Copilot Squadron Leader Andy
Lamb. Traill kommt aus Schottland und ist 1987 zur RAF gegangen. Seinen
normalen Dienst versieht er als Fluglehrer in Odiham, aber er war auch
schon in beiden Golfkriegen, Nordirland, Bosnien und den Falkland Inseln
zu finden. Von seinen über 4.000 Flugstunden stammen gut 3.800
von der Chinook.
Die Maschinen des F-15 E Strike
Eagle Demo Team vom 48th Fighter Wing an der Seymour Johnson AFB haben
sie sich aus Lakenheath ausgeliehen. Beim Heritage Flight zusammen
mit der P-51 war Ed Shipley am Knüppel der Mustang.
Wenn schon Heavy
Metal, dann richtig. Wo, wenn nicht hier, ist schon eine B-52 im Flying
Display? Allein der BUFF (Big Ugly Fat Fellow (oder Fucker?)) ist die
Reise nach England wert!
Der Krach hörte
nicht auf, es folgte eine B-1B vom 7. Bombergeschwader aus Dyess in
Texas. Er hat es sich nicht nehmen lassen, seine Bone nach dem schnellen
Überflug mit angelegten Ohren auf den Rücken zu legen.
Die eigentlich eindrucksvollste
Maschine kam am unauffälligsten daher. Nach einer langsamen Kurve
linksrum und einem Kreis rechtsrum war die Su-30 der 30. Staffel aus
Pune in Indien nach knapp eineinhalb Minuten wieder in den Wolken verschwunden
und hat viele fragende Gesichter hinterlassen, die nicht glauben wollten,
dass das schon alles war. Im Cockpit haben Wing Commander Assudani
und Squadron Leader Sharma gesessen.
Glück hatten schon eher die
Spotter, die am Donnerstag zur Ankunft der für die Bodenausstellung
gedachten Maschinen anwesend waren.
Die indische Luftwaffe feierte
2007 ihr 75-jähriges Jubiläum. Einige Maschinen waren rund
zwei Wochen in Waddington zu einer gemeinsamen Übung zu Gast und
sind nach der Air Tattoo wieder in die Heimat geflogen.
Die Westland Sea
King Mk48 aus Koksijde gehört nicht unbedingt zu den Neuzugängen
in der Luftfahrt, aber war trotzdem ein gern gesehener Gast, weil sie
sich mit ihrer Bemalung angenehm vom Einheitsgrau abgesetzt hat.
Die alte Nimrod kam bis vor einigen
Jahren immer in schäbigem gelbbraun daher, als sie noch vorgeführt
wurde. Ihr Nachfolger, die Nimrod MRA4, sah in der grauen Bemalung
moderner aus. Die Maschine kam vom Warton Airfield.
Wir haben die Marine
verlassen schauen uns den spanischen Eurofighter aus Moron an. Der
Typhoon wurde pilotiert von Major Jose Luis Sastre.
Letzter Preisträger
war Captain Thomas 'Pipo' Peier von der Flieger Staffel 18, er hat
mit seiner F/A-18C die Paul Bowen Solo Jet Trophy gewonnen. Die schweizer
F-18 Vorführung hat schon im letzten Jahr für Staunen gesorgt,
weil sie durch eine neue Steuersoftware mit enormer Wendigkeit protzen
konnte.
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