Wenn man sich zum Ziel gesetzt hat, einige der wichtigsten Luftfahrtmuseen der Welt zu besuchen, kommt man am Smithsonian National Air and Space Museum in Washington nicht vorbei.

Der Weg dahin ist nicht sehr schwer, allerdings für den Ortsunkundigen mit einigen Hindernissen verbunden. Kommt man wie ich aus Süden, kämpft man sich durch den Berufsverkehr über die Ringautobahn, biegt am Pentagon links ab und folgt der Beschilderung zur Mall (hört sich einfacher an, als es ist). Bevor man den Potomac überquert, lockt bereits die Zufahrt zum Arlington Friedhof; allein dafür sollte man einen halben Tag einplanen.

Arlington

Familiengrab der Kennedys

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Gedenkstein zum Shuttleunglück

Gedenkareal und Wache am Grabmal...

...des unbekannten Soldaten

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Vom Friedhof aus muss man nur geradeaus den Potomac überqueren, man hat als Orientierungshilfe oft das Washington Monument vor Augen. Es zu sehen alleine reicht allerdings nicht, die "Drehen- und Abbiegen Verboten" Schilder dürften in Washington erfunden worden sein. So bin ich einige Male nahe der Washington Mall vorbeigefahren ohne die Chance, ihr irgendwie näher zu kommen. Hat aber doch geklappt und es ging ans Parkplatzsuchen.

Es gab viele Parkflächen neben den Straßen, die aber alle für wen auch immer reserviert und daher nicht zugänglich waren. Streckenweise war auch der Straßenrand selbst zugeparkt, aber mir fehlte der Mut, mich dazuzugesellen, weil dort keine Parkschilder zu sehen waren und mir die rigorose Art der amerikanischen Polizei Respekt einflößt. Also einen der allgegenwärtigen Cops gefragt, der mich freundlichst dazu aufforderte, mich ruhig dahin zu stellen. Gott sei Dank, Wagen weg, Kamera raus und im Eiltempo die Mall abgeklappert. Ich hatte für die Mall incl. des Museums nur einen Tag Zeit, am nächsten Tag musste ich schließlich schon in Oceana sein, um die F-14 würdig zu verabschieden.

Halbmast (Jahrestag 11.09.)

Lincoln Memorial

Washington Monument

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Also Beine in die Hand, gottlob liegt alles recht dicht beieinander: Weißes Haus, Jefferson Memorial, Lincoln Memorial, World War II Memorial, Washington Monument und weiter durch die National Mall, vorbei an zig Museen wie dem Nat. Museum of American History, National Gallery of Art, Smithsonian Castle, natürlich dem Air and Space Museum, dem National Museum of American Indian, durch den Botanischen Garten bis hin zum US Capitol am Ende der Mall.

Weißes Haus

Jefferson Memorial

World War II Memorial

Capitol

Lincoln Memorial außen...

...und innen

Smithsonian Castle

Gallery of art

Und als Bonus ein Präsidenten-Heli

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Das war natürlich nur die touristische Schnellversion, zu sehen gibt es noch sehr, sehr viel mehr, aber hier soll es ja um das Luftfahrtmuseum gehen.

Haupteingang

Eingangshalle

Vorneweg: das Museum wurde 1976 eröffnet, in der Zwischenzeit platzte es aus allen Nähten, so dass man am 15. Dezember 2003 eine Zweigstelle am Washingtoner Dulles Airport eröffnet hat. Zwischen den beiden Museen pendelt ein Shuttlebus, so dass man (frühe Ankunft vorausgesetzt) beides an einem Tag absolvieren kann, ohne sich dem Stress des eigenen Autofahrens aussetzen zu müssen.

Es gibt noch einen weiteren Standort des Museums, den Paul E. Garber Komplex, hier werden Exponate aufgearbeitet und gelagert, er ist aber für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Im Haupthaus gibt es hunderte von originalen Ausstellungsstücken zu bewundern, vom Wright Flyer über die Sprit of St. Louis, die Apollo 11 Kommandokapsel, ein 4 Milliarden Jahre altes Stück Mondgestein und vieles mehr. Das Museum ist sehr interaktiv gestaltet, Interessierte haben zahlreiche Möglichkeiten, an Bildschirmen oder Modellen komplizierte Technik auf einfache Weise zu verstehen. Des weiteren gibt es Flugsimulatoren, im IMAX-Kino ständig wechselnde Filme über die Luftfahrt und natürlich darf auch das obligatorische Schnellrestaurant nicht fehlen.

Die Raumfahrt ist in mehrere Bereiche aufgeteilt: in "Space Race" geht es um den Wettlauf zwischen den Sowjets und Amerika; ausgestellt sind unter anderem ein Trainingsmodell von Skylab, ein Nachbau des Hubble-Teleskops sowie deutsche V-1 und V-2 Raketen.

Weitere Raumfahrtteilbereiche sind "Looking on Earth" mit Fotos der Erde aus dem All, "Exploring the Planets", u.a. mit einem Modell der Voyager und "Explore the Universe" mit Teleskopen, z.B. dem Tycho Armillary Sphere aus dem 16. Jahrhundert..

V.l.n.r.: V-2, Skylab, V-1

V-1

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Ein anderer Teil ist den Apollo Mondlandeexpeditionen gewidmet, u.a. mit den original Weltraumanzügen von Armstrong und Aldrin.

Mondlandefähre

Oben: Sojus- und Apollokapsel

Unten: Saturn V Triebwerke

Spaceshuttle Modell

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Weitere Raumfahrtteilbereiche sind "Looking on Earth" mit Fotos der Erde aus dem All, "Exploring the Planets", u.a. mit einem Modell der Voyager und "Explore the Universe" mit Teleskopen, z.B. dem Tycho Armillary Sphere aus dem 16. Jahrhundert.

Versuchsgleiter der NASA

Manhattan vor 09/01



Das Hauptaugenmerk gilt natürlich der Luftfahrt. Zum Zeitpunkt meines Besuches gab es eine Sonderausstellung "The Wright Brothers and the invention of the aerial age" mit dem original Wright Flyer aus 1903 und 170 weiteren Exponaten. Im Oktober 2005 wich diese Ausstellung einer anderen und der Flyer ging wieder zurück an seinen ursprünglichen Standort "Milestones of Flight".

Der Bereich Luftfahrt ist unterteilt in:

Chronologische Reihenfolge:
- Early Flight
- Legend, Memory and the Great War in the Air (1. Weltkrieg)
- Golden Age of Flight (vom 1. zum 2. Weltkrieg)
- World War II Aviation
- Jet Aviation

Themenbezogen:
- Welcome Center
- Pioneers of Flight
- Air Transportation
- Sea-Air Operations
- Milestones of Flight
- Beyond the Limits

Allgemeines:
- Flugsimulatorzone
- Warum fliegen Flugzeuge?

Zu allen Bereichen gebe ich eine kurze Inhaltsangabe (Quelle ist teilweise Homepage des Museums), aber eine lückenlose Bebilderung ist nicht möglich, da das Hauptaugenmerk auf Video lag. Wie so oft bekommen Sie diese aber (demnächst) in einer der USA Spezial DVD's; erhältlich bei VPH-Airshowvideos.de.


Welcome Center

Im Welcome Center ist außer zwei gigantischen Gemälden nur die Voyager zu sehen. Sie wurde berühmt, als am 14. Dezember 1986 Dirk Rutan und Jeana Yeager von der Edwards AFB zu ihrem Nonstopflug um die Welt gestartet sind und neun Tage später wieder gelandet sind. Die Voyager ist 34 Meter breit, neun Meter lang und wiegt leer lediglich eine Tonne. Angetrieben wurde sie von zwei 110 bzw. 130 PS starken Motoren.


Erste Flugversuche

Die Sektion "Early Flight" gibt einen Eindruck aus der Zeit vom Ende des 19. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts.
Es begann 1894 mit dem
Hanggleiter Lilienthals. Otto Lilienthal hielt diesen (aus der Ausstellung) für eines der sichersten Designs, trotzdem fand er bei einem Testflug mit einem dieser Modelle den Tod. Seine geflogenen Strecken betrugen bis zu 345 Metern.

Ein unbemannter Gleiter war das Langley Quarter Scale Aerodrome. Es flog zwischen 1901 und 1903 Teststrecken zwischen 45 und 300 Metern.

Der Wright Military Flyer aus 1909 war das erste Militärflugzeug der Welt. Die Anforderung des US Army Signal Corps war für eine zweisitzige Maschine, die mindestens eine Stunde in der Luft bleiben konnte, 65 km/h schnell war und schnell auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen war.

Die Bleriot XI war das bekannteste Flugzeug aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg und ist der Öffentlichkeit hauptsächlich wegen der ersten Kanalüberquerung 1909 im Gedächtnis.

Aus 1912 war die Curtiss D "Headless Pusher". Sie hatte für die damalige Zeit hervorragende Flugeigenschaften und wurde nach dem ersten Weltkrieg "aus nostalgischen Gründen" gebaut.

Herman Ecker wurde durch Wright und Curtiss inspiriert und baute ein Flugboot aus Materialien, die man in ganz normalen Geschäften kaufen konnte. Das Ecker Flying Boat ist ebenfalls von 1912, wurde aber kurioserweise erst mit Rädern gebaut, bevor es mit Schwimmern nachgerüstet wurde.

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Gehört nicht in die Abteilung, ist aber trotzdem ein sehr early Flight.

Heißluftballon der Gebrüder Montgolfiere.


Legenden - Erinnerungen und der große Luftkrieg.

Das ist die Umschreibung für die Ausstellung des Ersten Weltkrieges.

Die Fokker D.VII z.B. wurde gebaut von den Ostdeutschen Albatros Werken. Sie gelangte in alliierte Hände, als der Pilot Ende 1918 versehentlich auf einem Flugplatz landete, der bereits von den Amerikanern gehalten wurde.

Die Franzosen flogen die SPAD XIII. Die Maschine aus der Ausstellung wurde "Smith IV" getauft, weil sein Pilot Raymond Brooks sie nach seinem Partner genannt hat und diese die vierte SPAD war, die er geflogen hat. Die Maschine sah ursprünglich sehr mitgenommen aus und wurde 1986 restauriert.

Die Sopwith Snipe ist eine von nur zwei Exemplaren, die die Zeit seit ihrem Baujahr 1918 überlebt haben. Sie stand nach dem Krieg lange Zeit im Rhinebeck Museum in New York und kam 1988 als Dauerleihgabe nach Washington.

Der Bomber Voisin VIII LA.P wurde sowohl in den eisigen Gegenden Russlands als auch in der Hitze der Wüste eingesetzt. Das britische Royal Flying Corps setzte sie außer als Bomber auch als Aufklärer ein. Diese Maschine hier wurde nach Kriegseintritt der USA in die Staaten geschafft, um sie dort unter Lizenz nachzubauen. 1918 bis 1928 hat sie die Smithsonian Institution ausgestellt, dann 60 Jahre lang eingelagert und erst 1989 entstaubt, restauriert und erneut ausgestellt.

Die Albatros D.Va gehörte im Frühling 1918 zur Jagdstaffel 46. Nach dem Krieg stand diese Maschine lange in Texas, wurde 1950 dem Smithsonian übergeben und 1979 restauriert.

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Die Pfalz D.XII erschien zum ersten Mal Mitte 1918 an der Westfront. Sie kam als Ablösung für die Albatros D.Va. Nach dem Krieg kam sie als Teil der Reparationszahlung in die USA und spielte 1930 eine Hauptrolle in dem Hollywoodstreifen "Dawn Patrol". Weitere Filmauftritte waren in "Hells Angels" und 1938 in "Men with wings".


Golden Age of Flight

Das Golden Age of Flight bezeichnet die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Golden deshalb, weil dort die größten Fortschritte und sehr viele bedeutende Rekorde gemacht wurden. Die Öffentlichkeit war extrem interessiert an Luftrennen und Kunstflug, Stories über Piloten waren ständig in der Zeitung.

In diesem Museumsbereich sehen wir:

Die Northrop Gamma "Polar Star"; diese Maschine wurde berühmt durch die Expedition von Lincoln Ellsworth und Herbert Hollick-Kenyon 1935 zur Antarktis. Sie mussten frühzeitig 40 km vorher landen und sind den Rest gelaufen. Knapp zwei Monate später wurden sie gerettet, Hollick-Keyon hat die Maschine später geholt.

Oben: die Beech Model 17 Staggerwing war seinerzeit (Erstflug 1932) eine luxuriöse Privat- und Geschäftsmaschine. Staggerwings haben bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges eine Menge Rekorde geholt bzw. Luftrennen gewonnen. Die Ausstellungsmaschine wurde 1936 von E.E. Aldrin gekauft, dem Vater von "Buzz" Aldrin aus Apollo 11.

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Unten: und eine Maschine von Howard Hughes, die H-1. Sie stellte 1935 in Kalifornien einen Geschwindigkeitsrekord für Landflüge auf: 567 km/h. Dafür wird die H-1 mit Stummelflügeln ausgestattet. Es gab auch eine Version mit langen Flächen für Transkontinentalflüge (wie in der Ausstellung).

Die Spezialversion einer Curtiss Robin, die "Ole Miss", hat 1935 einen bemerkenswerten Rekord aufgestellt: sie blieb sagenhafte 653,5 Stunden (27 Tage) ununterbrochen in der Luft. Das wurde möglich durch 432-fache (!) Luftbetankung und Versorgung mit Lebensmitteln von einem anderen Flugzeug. Piloten waren Fred und Algene Key.

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Ohne Bild: die Wittman Buster war das wohl am längsten erfolgreiche Flugzeug bei Luftrennen zwischen 1931 und 1954. Erbauer war Steve Wittman, der die Maschine selbst zu Hause angefertigt hat.



2. Weltkrieg

Letztlich gehen alle Themen irgendwie ineinander über, aber natürlich will das Museum eine Struktur in die Ausstellung bringen, und so gibt es natürlich auch einen Bereich über World War II. Abgesehen von einigen Teilausstellungsstücken gibt es hier vor allem folgende sechs Flugzeuge zu sehen:

Bestens bekannt ist die legendäre Supermarine Spitfire Mk. VII. Sie wurde zusammen mit der Hawker Hurricane in der Luftschlacht um England berühmt, ist in insgesamt 20.351 Exemplaren gebaut worden und versah ihre Dienst in verschiedenen Luftwaffen bis 1950. Die Mk. VII ist das zweite Modell, welches speziell für große Höhen entwickelt wurde. Im Hintergrund ein riesiges Gemälde der B-17.

Das deutsche Gegenstück und der bislang bekannteste deutsche Jäger überhaupt ist die Messerschmitt Me-109. Ihre Stärken waren Wendigkeit und problemloses Handling, die größten Schwierigkeiten hatten Piloten bei der Landung, bedingt durch die eng beieinander liegenden Räder.

Die BF-109 G6 aus der Ausstellung ist eine stärkere Weiterentwicklung, die 1942 an die Truppe ausgeliefert und vor allem an der Ostfront eingesetzt wurde. Sie steht dort in den Markierungen des 7. Jagdgeschwaders, welches im östlichen Mittelmeerraum eingesetzt wurde.

Oben: die Italiener haben mit ihren Macchi C.202 Folgores erst mit den Deutschen gekämpft und sich dann auf die Seite des Stärkeren geschlagen. Sie wurde 1940 entwickelt und bis zum Kriegsende 1.200 mal gebaut.

Unten: von der Me-262 abgesehen war die P-51D Mustang sicher der beste Jäger des Zweiten Weltkrieges. Die Kombination aus Geschwindigkeit, Reichweite, Wendigkeit und Feuerkraft war unerreicht. Sie wurde nahezu an allen Brennpunkten eingesetzt sowohl zur Jagd, als Jagdschutz, zur Aufklärung und mehr. Sie wurde von North American eigentlich für die Engländer konzipiert, aber später in hohen Stückzahlen auch von den US Army Air Forces bestellt.

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Ohne Bilder: die Japanische Marine hatte als Standardjäger die Mitsubishi A6M5 Zero. Sie wurde vom Angriff auf Pearl Harbor bis hin zu den Kamikazeangriffen eingesetzt. Die A6M bekam den Codenamen "Zeke", wurde aber überall nur Zero genannt. Diese im Museum trägt die Kennungen des 261. Naval Air Corps aus Saipan.

Der einzige Bomber in dieser Runde ist die Martin B-26B Marauder "Flak Bait". Der Mittelstreckenbomber flog im Pazifikraum, Nordafrika und Europa und wurde vornehmlich zur Bombardierung von Eisenbahnstrecken, Brücken und V-1 Abschussrampen eingesetzt.
Die "Flak Bait" gehörte zur Eighth und Ninth Air Force, flog von Basen aus England und nach der Invasion aus Belgien und Frankreich. Nach Kriegsende hatte sie 202 Einsätze und damit mehr als jeder andere Bomber in Europa im Logbuch.



Jet Aviation

Die Rubrik "Jet Aviation" ist leider sehr dünn besetzt, es gibt lediglich drei Maschinen zu sehen (im Udvar-Hazy Center allerdings mehr).

Den Startschuss für Jetfliegerei setzte Hans Joachim Pabst von Ohain. Er begann 1933 mit seinen Studien und erreichte sein Ziel am 27. August 1939 mit dem Erstflug des ersten Jets Heinkel He-178. Sein Konkurrent Frank Whittle brachte die Gloster E28/39 erst 1941 in die Luft.

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Zu sehen sind im Museum die:


Messerschmitt Me-262. Die "Schwalbe" war richtungweisend und der beste Jäger des Zweiten Weltkriegs; 190 km/h schneller als der schnellste alliierte Jäger, die Mustang. Für die Deutschen kam er allerdings zu spät, so dass er die Lufthoheit der Alliierten nicht mehr stören konnte. Von den 1443 gebauten Exemplaren haben nur rund 300 in den Krieg eingegriffen, der Rest wurde schon in den Produktionswerken bombardiert oder ging im Training zu Bruch. Außerdem hatte ein Mann mit dem Titel Gröfaz den einsamen Entschluss getroffen, die Me-262 als Blitzbomber einzusetzen; der Erfolg ist bekannt… (Bemerkenswert übrigens, dass in dieses nationale, also amerikanische Museum doch einige ausländische Maschinen den Weg gefunden haben).

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Ohne Bilder: der berühmte Kelly Johnson hat in Rekordzeit die XP-80 "Lulu Belle", Prototyp der Lockheed Shooting Star entworfen, um im europäischen Himmel gleichziehen zu können. Sie flog bereits im Januar 1944 und hätte sicher schnell das Kräfteverhältnis (bzgl. Me-262) egalisiert. Die XP-80 ist der erste amerikanische Jet mit bahnbrechendem Erfolg, wurde zwei Jahre lang auf Herz und Nieren getestet und im November 1946 inaktiv gesetzt. Im Mai 1949 wurde sie dem Museum übergeben und 1978 restauriert.

Die McDonnell FH-1 Phantom I war sowohl der erste Jet, der auf einem Träger starten und landen konnte als auch der erste Jet, der sowohl von Navy als auch Marines Corps eingesetzt wurde. Erstflug war im Januar 1945, die Auslieferung an die Truppen begann im Juli 1947. Mitte der 50er wurden die Phantom I außer Dienst gestellt, aber da begann erst die Erfolgsstory der Phantom II. Die Maschine aus der Ausstellung wurde 1954 mit nur 518 Flugstunden außer Dienst gestellt.


Das war der erste Teil des Reports über das Smithsonian Air and Space Museum in Washington.

Die Fortsetzung finden Sie hier:


===> Smithsonian Air and Space Museum Washington - Teil 2


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