Fairford 2003 |
Die
Bodenausstellung: |
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F-16 Line Up |
KC-10 Tanker |
Jubel-Toni vom JaBoG
38 |
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Auch hier galt, dass ein solides Static Display geboten wurde, das
keine herausragenden Höhepunkte geboten hat, aber nichtsdestotrotz
lohnend war, sich anzusehen. Erwähnenswert waren neben ein paar
Sonderbemalungen vor allem die beiden Mirage III RS der Schweizer.
Das "Black and White" genannte Paar der Aufklärungsstaffel
10 aus Dübendorf befand sich auf Abschiedstournee, da die Ausmusterung
der Mirage III zum Ende des Jahres bevorstand. |
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MB-339 |
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EH 101 Merlin |
Mirage IV |
Mirage III RS "Black
and White" |
100 Jahre Motorflug
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Und damit kommen wir zu dem Teil der Bodenausstellung, der seines
gleichen sucht und so schnell nicht gefunden wird. Das Hauptthema der
Air Tattoo war 100 Jahre Motorflug, und was man hier auf dem "Fairford's
Flightpath of Fame"arrangiert hat, habe ich bisher in keinem Museum
so liebevoll und detailliert gesehen. Es war eine Ansammlung von 190
Maschinen verschiedener Museen, die man selbst in einem Film nur unvollständig
wiedergeben kann. Dazwischen Szenen zeitgenössisch original uniformierter
Soldaten aus den beiden Weltkriegen. |
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Logo, auf einer Hawk
verewigt |
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Das Thema 100 Jahre Motorflug in ein paar Sätzen abzuhandeln ist natürlich
nicht möglich. Aber zumindest grob umreißen kann man es: begonnen hat die
motorisierte Fliegerei offiziell am 17. Dezember 1903 in North Carolina, genau gesagt
in Kitty Hawk, noch genauer gesagt an den Kill Devil Hills. ("Offiziell"
deshalb, weil ein anderer Pionier, Gustav Weißkopf, bereits 1901 vor den Wrights
motorisiert in den Lüften unterwegs war, aber leider wird diese Leistung nicht
anerkannt. Ausführliche Informationen können sie unter www.weisskopf.de nachlesen).
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Replika des Wright Flyer |
Fokker DR-1 |
SE-5 |
Also zurück zu den Wrights: mit Orville am Steuer und seinem Bruder Wilbur
nebenherrennend wurde der erste (naja, s. o.) motorgetriebene Flug absolviert, ganze
12 Sekunden lang und 40 Meter weit. Und man kann ohne Übertreibung sagen, dass
sich die Welt verändert hat. In den folgenden Jahren Entwicklungszeit waren natürlich
die Militärs die größten Nutznießer, der erste Weltkrieg war
der erste Krieg, der auch in der Luft geführt wurde.
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Bereits 1928 hat Sir Frank Whittle, damals 21-jähriger RAF-Kadett,
von der Möglichkeit eines Jettriebwerks gesprochen, 1930 hat er
auf die Turbojet-Engine ein Patent angemeldet. 1933 fing in Deutschland
die Konkurrenz mit Namen Hans Pabst von Ohain ebenfalls mit Triebwerksforschung
an.
Die Deutschen haben am 17. August 1939 mit seinem Triebwerk in einer
Heinkel 178 das Rennen gewonnen. Die Briten haben am 15. Mai 1941 mit
der Gloster E28/39 nachgezogen. Nur 14 Monate später hatte die
Me 262 ihren Erstflug, und am 1. Oktober 1942 zogen endlich auch die
Amerikaner mit der Bell XP-59A hinterher. 1943 schließlich kam
die Gloster Meteor in die Luft, Mitte 1944 begann die Auslieferung. |
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Stillleben einer Me-109
(wie sie in England
am liebsten gesehen wurde) |
Avro Lancaster... |
... mit flauschigem Copiloten |
Was kaum jemand weiß: zum Ende des 2. Weltkriegs waren bereits über 2.000
Jets in Deutschland, England, Amerika, Japan und Russland in der Luft, nicht zu vergessen
die legendäre raketengetriebene Me 163 Komet!
1947 war es Chuck Yeager, der mit seiner Bell X-1 als erster die Schallmauer durchbrach,
1949 war der Jungfernflug der Comet, die im Mai 1952 den Jet-Passagierflug eröffnete.
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Dragonfly, Helicopter
der NAVY |
Wasp, ebenfalls NAVY |
Kestrel, Vorgänger
des Harrier |
So könnte man unendlich viele verschiedene Daten und Ereignisse aufzählen,
aber wo fängt man an und wo hört man auf? Ich will es bei den paar Daten
lassen, das Gebiet ist einfach zu vielfältig. Orville Wright ist am 30. Januar
1948 im Alter von 76 Jahren gestorben, Gustav Weisskopf starb am 10.10.1927, er wurde
nur 53 Jahre alt.
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Scimitar |
BAC Lightning, läßt
Fliegerfans das... |
...Wasser im Munde zusammenlaufen |
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