Fairford 2003

Die Teams:


Die Blue Eagles haben schon bei der Eröffnungsformation mitgewirkt. Sie sind das Helicopter Demo Team des Army Air Corps aus Middle Wallop, 2003 endlich wieder zu fünft.


Das Lynx Team hat das Steedman Display Sword für die beste Show eines UK-Teilnehmers bekommen.


Die Pechvögel des ersten Tages waren die Utterly Butterly Barnstormers mit ihren vier Girls on the wing. Sie haben eine wunderschöne Vorführung gezeigt, aber leider einen ihrer Breaks in zu geringer Höhe vollzogen, so dass die Schiedsrichter sich flugs zusammengesetzt haben und nach Analyse des Videomaterials beschlossen haben, dem Team für den zweiten Tag die rote Karte zu zeigen. So schade es ist, aber hier wie überall gilt Safety first.


Ich kann mir eine Air Tattoo kaum noch ohne die Royal Jordanian Falcons vorstellen. Nicht, weil sie so bombastisch gut wären, sondern weil die Jordanier perfekte Beziehungen zu den Organisatoren haben und schon seit ewig und drei Tagen Mitglied im Ehrenvorstand des Benevolent Funds sind.


Selten zu sehen, dabei im Laufe der Jahre immer besser geworden sind die Iskras aus Polen. Die leicht antiken und untermotorisierten Maschinen entsprechen nicht unbedingt der Norm moderner Trainer, aber das Programm ist eben dementsprechend angepaßt und die rot-weiße Bemalung ist durchaus ansprechend.


Eine brandneue Truppe und ebenfalls Debutanten auf der Air Tattoo war das Apache Jet Team. Sie kamen von ihrer Homebase in Dijon-Darois. Das Team hatte seine Wurzeln 1982 bei der Gründung des Martini Teams auf Pilatus PC-7. Daraus wurden später die Eccos, dann die Adeccos, schließlich das Khalifa Jet Team, wobei sie auf ihre L-39 gewechselt sind, und im Jahr 2003 das Apache Jet Team. Als Sponsor ist Breitling eingetreten. Sie dürften das einzige zivile Jet-Team weltweit sein, mindestens aber europaweit.

Der Leader ist Jaques Bothelin, der ist auch Besitzer der Apache Aviation. Er ist auch das einzige Teammitglied, das nicht vorher Fighterpilot war. Die Nr. 2, Philippe Laloix, flog von 1992 - 97 in der Patrouille de France und war ansonsten in der Mirage F-1 C zu Hause. Bernard Charbonnel ist seit Mai 2002 im Team und hat über 6.000 Flugstunden. Nr. 4 schließlich ist Christophe Deketelaere; er ist seit Juni 2002 im Team, sein ehemaliger Arbeitsplatz ist der Alpha Jet. Das fünfte Mitglied, das hier nicht am Start war, ist Francois Ponsot. Sie sind so gut angekommen, dass sie auf Anhieb die Lockheed Martin Cannestra Trophy, den Preis für die beste Demo eines ausländischen Teilnehmers eingeheimst haben.


Eine genaue Vorstellung dieses begabten Teams aus Südeuropa dürfte sich erübrigen.


Die Red Arrows sind ausnahmsweise nicht zum Abschluss geflogen. Sie wurden vorverlegt, um die erwähnte Formation zusammen mit der F-117 zu ermöglichen.


Den Abschluß bildeten die Patrouille de France, die 2003 ihren 50. Geburtstag feiern. Ihr Problem in Fairford war, dass eine Menge Zuschauer jetzt schon auf dem Weg zum Auto waren, um dem Stau zu entgehen.


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