Fairford 2005 |
Flugprogramm: Ausländische Teilnehmer |
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Ein Highlight an beiden Tagen
war die Mirage 2000 von der Air Base Orange. Wie immer wurde sie an
einem Tag von Capt. Yannick Vallet, am anderen von Fabrice Camliti
geflogen. Und die beiden haben auch die Lockheed Martin Cannestra Trophy
eingeheimst. Und das völlig zu recht.
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Mirage
2000 |
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Die Royal Jordanian Falcons gehören zur
Air Tattoo wie überhöhte Eintrittspreise und Pommes mit Essig. Sie nehmen
seit gefühlten 243 Jahren ununterbrochen an der Air Tattoo teil. Schuld daran
sind die perfekten Beziehungen zwischen dem jordanischen Königshaus und den Organisatoren.
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Auch wenns die größte
militärische Airshow der Welt ist, die zivilen Typen haben den Kollegen schon
oft genug die Schau gestohlen. Ein ungewöhnlicher Teilnehmer war diese Boeing
757 vom Cargo Airliner DHL. Auch wenn die Vorführung sicher nicht an die der 757
der New Zealand Air Force aus 2003 heranreichte, eindrucksvoll war es allemal...
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Trotz des Gerüchts,
dass angeblich in England keine Flares mehr abgeschossen werden dürfen,
hatte dieser holländische Apache-Pilot keine Probleme damit. Sein Display
wurde in Gilze Rijen im Mai erstmals vorgeführt und ist beim Publikum
perfekt abgekommen. Major Wandent Brawdsen von der 301. Squadron in Gilze hatte
die Flare Erlaubnis, und der Lohn für sein außergewöhnliches
Display war die Sir Douglas Bader Trophy für die beste Einzelvorführung.
Und weil's so schön war, hat er auch gleich die "As the crow flies-trophy"
verliehen bekommen. |
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Display Teams haben nicht unbedingt Überhand
genommen auf der Air Tattoo, aber ich für meinen Teil fand das sogar positiv.
Während viele und auch ich lange Zeit die Qualität einer Airshow an der Anzahl
der Teams gemessen haben, sehe ich das mittlerweile eher anders herum. Wenn es nicht
gerade herausragende Teams wie die Arrows sind, kommt oft genug für eine halbe
Stunde gepflegte Langeweile auf, da sind mir ein paar neue Solisten lieber. Aber auf
dieser Air Tattoo waren lediglich drei Jet Teams und die Jordanier zu verzeichnen,
das war genau die richtige Mischung für die Show. Die Aguilas haben auf ihren
Casa C-101 EB ihr gewohnt elegantes Programm gezeigt. Die Maschinen sind zwar hoffnungslos
untermotorisiert, aber das Design und vor allem das schöne Wetter haben so manches
wett gemacht. Die Spanier haben einen Monat vorher ihren 20. Geburtstag gefeiert, Trainingseinheiten
haben sie bloß eine pro Woche, weil sie ihre Aerobatictätigkeit nur nebenbei
ausüben und normalerweise als Fluglehrer arbeiten.
Und vor Ort war auch die brandneu bemalte F-16
der Niederländer, sie hatte Premiere im United Kingdom. Am Knüppel war Gert-Jan
Vooren mit Nickname Goofy. Die Maschine hat bei dem perfekten Wetter einen tollen Eindruck
hinterlassen.
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Ich hatte eingangs die Versuche
erwähnt, einige Einträge ins Guinnessbuch zu bewerkstelligen.
Will Curtis mit seiner Su-26 vom Honda Dream Team war ein solcher.
Er hat nach einem netten Vorprogramm zunächst versucht, mit dem
sogenannten Limboflight unter von Freiwilligen gespannten Plastikbändern
durchzufliegen. Der Rekord lag bei 10, er hat es am Samstag unter 11,
sonntags sogar unter 12en geschafft. Den Ribboncut im Rückenflug
hat er mit weniger Glück gemeistert. Das lag allerdings hauptsächlich
an den böigen Winden. Mindestens genauso gut war übrigens
der Team Kommentator Pete MacNamara. |
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Die A-129 Mangusta war sicher im Vergleich
zum Apache eine Nummer bescheidener. In Punkto Optik ist das italienische Gegenstück
zwar kleiner, aber nicht weniger aggressiv, allerdings war das Display doch vergleichsweise
sehr kümmerlich. Aber gegen die Apache Vorführung kann man nur schlechter
aussehen. Diese Maschine kam von der 1st Air Cavalry Squadron der Italian Army, die
Vorführung war nur am Samstag zu sehen.
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Dieser Rauch gehörte
zu einer Pitts S2S
Special, das Team heißt
Purple Violet
und der Pilot ist Ali Oztürk
von den
Acromach Sky Dancers, einem
türkischen
Aerobatik Konzern. Ihr
Heimatflughafen
ist der Istanbul Hezarfen
Airport. ==> |
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A-129 Mangusta |
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Ali Oztürk |
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Außerdem hat noch eine finnische F-18
C ihre Wendigkeit demonstriert. Die Hornet kam von der Basis Kuopio Rissala (HävLLv
31), es handelt sich dabei nicht um eine F/A-18, sondern war eine reine Luftverteidigungsversion.
Die Vorführung von Captain Olli Siivola hat ihm die Paul Bowen Solo Jet Trophy
eingebracht.
Das East Coast Demonstration Team war leider
nicht mit der F-15, sondern mit der F-16 vertreten. Die Maschine kam aus Spangdahlem
vom 52nd Fighter Wing. Es war der erste Auftritt des Teams auf der Air Tattoo, die
Art der Vorführung sehr amerikanisch. Sie setzen bekanntermaßen sehr auf
Triebwerksound und brutale Power, während die europäischen Vorführungen
eher die Wendigkeit und Vielfältigkeit betonen.
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East
Coast Demonstration Team |
Die F-16 C war nicht der einzige Beitrag der
United States Air Force, wie fast immer waren auch die B-1 B und die B-52 mit von der
Partie. Die B-1 kam von der Dyess Air Force Base aus Texas, die B-52 von der 20. Bomb
Squadron des Air Combat Command aus Barksdale in Louisiana.
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B-52
aus Barksdale |
B-1
B aus Dyess |
Weit
entfernte Powerdemo (vergrößert) |
Das Showende an beiden Tagen waren die Frecce
Tricolori. Bei dem Rauch, den die Frecce immer in die Luft pusten, war das auch eine
weise Entscheidung, weil einige Zeit später sowieso nur Instrumentenflug möglich
gewesen wäre. Sie haben sich mit ihrer Show das King Hussein Memorial Sword erarbeitet,
das ist am Abend auf der Aftershow Party von Lieutenant General Prinz Feisal bin Hussein
aus Jordanien an den Leader Captain Massimo Tammaro überreicht worden. Die Frecce
haben 2005 ihren 45. Geburtstag gefeiert.
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Bomb
Burst |
Sammeln
nach dem Bomb Burst |
Farbenfrohes
Finale |
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